November 2015

       Renata und  Mirosław Stępień bauen Weinreben seit 1993 in Wilkanowo an. Ihr Weingut nannten sie „Bachusowe Pole“ („Bacchus-Feld“). Ihre Vorliebe gilt der Rebe, weil sie mindestens seit dem Neolithikum der Menschheit bekannt ist. Außerdem wissen sie gute Weine, die daraus gekeltert werden, und andere Weinprodukte gut zu schätzen. Ihrem Weinareal auf dem großen Weinberg zwischen Zabór und Łaz gaben sie auch den gleichen Namen. Auf einer Fläche von 3 ha werden hier die Sorten: Dornfelder, Mährischer Muscat, Pinot Blanc, Pinot Gris, Solaris und Zweigelt angebaut.

Das Weingut „Hiki” liegt in einer Höhe von 102 m ü.d.M. im Dorf Bycz bei Bytom Odrzański. Im Jahre 2006 wurden hier im sandig-lehmigen Boden die ersten 400 Weinstöcke gepflanzt. Zur Zeit wachsen hier auf einer Fläche von 1 ha über 3.000 Weinstöcke der Sorten: Acolon, Cabernet Cortis, Pinot Noir, Riesling, Solaris, Traminer und Zweigelt.

       Das Weingut „Łukasz“ gehört Elżbieta und Leszek Pietrasik und wurde 2008 im Ort Wityń bei Sulechów angelegt. Am südlichen Hang wurden hier auf einer Fläche von 2,2 ha 6.000 Weinstöcke gepflanzt. Zu den wichtigsten Rebsorten gehören hier: Chardonnay, Hibernal, Pinot Noir, Regent, Riesling  und Solaris.

       Die nachgewiesenen Anfänge des Weinbaus in Krosno Odrzańskie (Crossen a.d. Oder) reichen in die 2. Hälfte des 12. Jh. zurück. Laut Chroniken wurden die ersten Weinstöcke auf Initiative des Breslauer Bischofs Walter von Malonne 1154 auf dem sog. Bischofsberg gepflanzt. Über viele Jahrhunderte lang war Krosno Odrzańskie für seine Weine bekannt. Die Exponate zur Weintradition der Stadt werden in Form einer Dauerausstellung der am regionalen Zentrum für Kunst und Kultur „Zamek“ eingerichteten Heimatstube in den Kellerräumen des Piasten-Schlosses präsentiert.

       Das Weingut „Św. Jadwigi“ („St. Hedwig“) wurde 1999 an einem malerischen Hang des Grünberger Landrückens, nicht weit von Świdnica, in einer Höhe von 124 m ü.d.M. gegründet. Auf einer Fläche von 1 ha werden die Klassiker, wie Pinot Noir, Silvaner, Portugieser und Traminer, wie auch Hybridsorten, darunter die anbaufreundliche Aurore, angebaut.